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Das Objekt des Monats ...

... Juni ist Salz, ein Mineral, welches wir täglich bewusst und unbewusst zu uns nehmen und das wir zum Leben brauchen. Ein Mineral mit einer langen Geschichte, vor allem zu der Zeit, als es noch nicht maschinell untertägig abgebaut werden konnte und es nicht für wenige Cent im Supermarktregal zu kaufen gab. Schon im Altertum, lange vor unserer Zeitrechnung wurde Salz zum Konservieren von Lebensmitteln und würzen genutzt. Anders war es nicht möglich Fleisch, Fisch, Kohl und andere Lebensmittel haltbar zu machen. Bevor es technische Möglichkeiten zur Kühlung gab, war Salz die Lösung für dieses Problem. Jedoch war die Gewinnung aufwendig und teuer und daher war Salz viele Jahrhunderte ein wertvolles Wirtschaftsgut.

Von den täglich abgebauten Salzen fließen nur 1% in die Lebensmittelindustrie fließt, der Rest wird industriell genutzt. Nicht nur als Auftausalz oder zur Wasserenthärtung, wie z.B. in Geschirrspülern. Es gibt kaum einen Industriezweig, der ohne Salz auskommt. In dieser Abhandlung geht es ausschließlich um das Speisesalz, das wir in unterschiedlichen Qualitäten, Reinheitswerten und Gesundheitsversprechen mit einem Kilopreis zwischen 2,00 € bis 100,00 € und mehr kaufen können. Früher gab es eine solche Vielfalt, wie sie heute angeboten und beworben wird nicht. Man kannte nur salzhaltiges Quellwasser, oder freiliegendes Steinsalz. Wo mit wenig Aufwand daraus Speisesalz hergestellt wurde, entstanden häufig Siedlungen und Städte, die heute meist Heilbäder sind und eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich haben. Man erkennt sie an ihren Namen, wie Bad Salzungen, Bad Langensalza, Bad Salzgitter oder Bad Sooden-Allendorf, wobei sich dieser Name auf die Verarbeitung, das Sieden von Salzsole bezieht. Doch wo kommt es her?

Das TECHNIK-MUSEUM KASSEL ...

... befindet sich im Henschel-Werk II in Rothenditmold. Es ist eine der wenigen industriellen Fabrikanlagen, in der große Teile der Originalsubstanz erhalten sind. Die historische Zeitspanne reicht von den ersten Hallenbauten 1870 über die Ausbauphase der vorvergangenen Jahrhundertwende bis zu einem hervorragenden, wenn auch kleinen Objekt der 1960er Jahre. Das Werk Rothenditmold repräsentiert prototypisch Architektur, Nutzung und Schicksal älterer Fabrikareale. Das TECHNIK-MUSEUM KASSEL hat das Ziel, Produkte, Technologien und Innovationen aus Kassel und Nordhessen zu sammeln, auszustellen und in den historischen Kontext zu stellen. In unserem Archiv bewahren wir zeitgenössische und aktuelle Literatur auf und wir widmen uns der Digitalisierung von alten Zeichnungen Kasseler Betriebe.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Bitte beachten, dass unsere Halle 9 mit der 44er Dampflok, den Straßenbahnen sowie einem Teil des Feuerwehr-Löschzugs momentan nicht besucht werden kann.

Weitere Informationen zu Ihrem Besuch finden Sie hier.

 

Kontakt

Technik-Museum Kassel Betreiber gGmbH
Wolfhager Str. 109
34127 Kassel
0561-86190400
museum@tmk-kassel.de

Unsere Öffnungszeiten

Mi - Fr  13 - 17 Uhr
Sa & So 11 - 17 Uhr

Unsere Ausstellungshalle ist nicht geheizt, im Winterhalbjahr bitte entsprechend kleiden.

An folgenden Feiertagen ist das Technik-Museum von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet:

Karfreitag, Ostersonntag, 1. Mai Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingst-Sonntag, Fronleichnam und Tag der Deutschen Einheit.