Bleistiftschärf-Maschine "Jupiter" 1
Bleistiftschärf-Maschine Modell "Jupiter" 1 der Firma Guhl & Harbeck, Hamburg
Bleistifte und deren Anspitzer sind heutzutage selbstverständliche Alltagsgegenstände. Aber erst ab dem 18. Jhd. nahmen Schreibstuben und Kontore, in denen mit Bleistiften geschrieben und/oder gezeichnet wurde, zu. In Frankreich meldete der Franzose Bernard Lassimone 1828 das erste Patent für eine Bleistiftspitzvorrichtung an. Immer häufiger wurden Bleistifte genutzt und damit einhergehend wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Varianten von Spitzern entwickelt. Bei den frühesten Spitzvorrichtungen wird eine scharfe Klinge in einem Gehäuse befestigt und der stumpfe Bleistift hingesteckt. Mittels drehender Bewegungen des Stiftes im Gehäuse wird dessen Holzummantelung abgeschnitten; die Bleistiftmine tritt wieder zum Vorschein und man kann weiterschreiben. Im Zuge der aufkommenden Industrialisierung begann die Entwicklung von sog. Bleistiftspitzer-Maschinen, die teilweise ein anderes Funktionsprinzip aufweisen, nämlich rotierende Schneidvorrichtungen um einen fixierten Bleistift.