Das Objekt des Monats ...
... Oktober ist die links abgebildete Tankspritze Ts 2,5. Die Fahrzeugbasis hierfür war ein Allrad-Militärfahrzeug des Kasseler Unternehmens Henschel & Sohn.
Im Zuge des ersten Motorisierungsprogramms der Reichswehr von 1926 wurde die Entwicklung von geländegängigen Dreiachslastkraftwagen mit einer Nutzlast von 3t gefordert. Neben Henschel waren an der Entwicklung Büssing und Krupp beteiligt. Neben mittleren und schweren Lastkraftwagen für den kommerziellen Bereich entwickelte Henschel einen schweren Lastkraftwagen mit Allrad-Antrieb für schwierigstes Gelände. Der erstmals 1928 von Henschel ausgelieferte Lastwagen mit der Typenbezeichnung 33 B 1 wurde als geländegängiger Querfeldein-Wagen bezeichnet.
Mitte der Dreißigerjahre benötigte das neu gegründete Reichsluftfahrtministerium (RLM) leistungsfähige Feuerwehrfahrzeuge für die vielerorts errichteten Fliegerhorste. Hier wurde ein Löschgerät benötigt, dass Brände, bei Flugunfällen wirksam bekämpfen kann. Diese Fahrzeuge sollten laut Spezifikation Wasser und Schaummittel mitführen und mussten in der Lage sein, Löschschaum aus 3 Schaumrohren in 5 Sekunden nach dem Anhalten des Fahrzeuges auszubringen. Das Ergebnis des Entwicklungsprozesses war das als Kfz. 343, mit der Bezeichnung Flugfeldtankspritze Ts 2,5. Neben diesem in großen Stückzahlen hergestellten Fahrzeug 343, gab es noch wenige Einzelstücke, die für andere Verwendungen im Brandschutz genutzt wurden.